Claudia Roth brauchte geistlichen Beistand

Nachtrag zum Bürgerentscheid

Claudia Roth von den Grünen hat sich während des am 12. Juli in Augsburg laufenden Bürgerentscheids noch bei einem „wunderbaren, einzigartigen, ganz besonderen Menschen“ geistlichen Beistand geholt. Vielleicht war sie von der Wirkkraft ihrer öffentlich geäußerten Fusionsunterstützung nicht mehr so ganz überzeugt und wollte einer Stimmungsverdüsterung vorbeugen. Während in Frankfurt Hunderte buddhistische Anhänger des Schutzgottes Dorje Shugden gegen den „ganz besonderen Menschen“ protestierten und diesem Diskriminierung und Verfolgung einer religiösen Minderheit vorwarfen, wollte Claudia Roth den 80. Geburtstag dieses „einzigartigen“ Diskriminierers zusammen mit Roland Koch feiern.

Claudia Roth und Bischof Grabow, 7.3.2015, Rathausplatz, Kundgebung Bündnis für Menschenwürde für ein buntes weltoffenes Augsburg

Angesichts der drohenden Schlappe bei der Abstimmung in Augsburg erklärte unsere Claudia, ihrem Angebeteten gelinge es „immer wieder, in Zeiten dunkler Wolken Sonne in unsere Herzen zu zaubern.“ Der Name des Zauberers? Tendzin Gyatsho. Von vielen auch bei uns schwärmerisch verehrt als Dalai Lama. – hbm

wörtliche Zitate nach Timo Frasch: „Im Kurpark preist der Dalai Lama die EU“, FAZ v. 13. Juli 2015

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