Bericht von der Freitagskundgebung der Friedensbewegten , Königsplatz 10. Februar

Es ist genug … gestorben, verletzt, vernichtet

14.2.2023

zur Druckversion  

Unter dieser Überschrift versammelten sich am Freitagabend, 10. Februar, ca. 50 Frauen und Männer am Königsplatz, um ihrer Forderung nach „Wir wollen endlich FRIEDEN, bevor die ganze Welt in Flammen steht“ Nachdruck zu verleihen.

Die Forderungen der ukrainischen Staatsführung nach immer mehr Waffen hat die Mitglieder der unterschiedlichsten Friedensgruppen auf die Straße getrieben. Mit dem Lied „Nein, meine Söhne geb ich nicht“ möchten die Friedensaktivist*innen auf die längst überschrittenen Grenzen der militärischen Unterstützung durch die in Deutschland regierenden, und christlichen Parteien hinweisen. Bereits jetzt sind deutsche Staatsangehörige als Söldner in der Ukraine und verrichten dort gegen Bezahlung das „Kriegshandwerk“, berichtet Hannes Grönninger, der die Freitagskundgebungen angemeldet hat. …

Dass Deutschland durch seine Waffen- und Munitionslieferungen keine Kriegspartei sei, wie immer und immer wieder von führenden Politikern „beschworen“, daran glaubt auf dem Königsplatz keiner der Teilnehmenden. Und wieso sollten in Friedenszeiten das Waffenkontrollgesetz nicht gelten, beliebig ausgehebelt werden, wenn die westliche Welt meint, die Demokratie, oder den Kapitalismus in der Ukraine verteidigen zu müssen. Deutschland befindet sich nicht im Krieg mit Russland, wie Annalena Baerbock Glauben macht, und sich selber zur Handlangerin der „Plutokraten“, die aus Krieg Tod und Verderben ihren wirtschaftlichen oder persönlichen Gewinn erzielen.

Wie die Faust aufs Auge wirkt dabei das Plakat aus der Bundestagswahl 2022, wo die Außenministerin mit dem Slogan für ihre Partei wirbt: „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete.“

Jeden Freitag wollen die Friedensaktivist*innen wieder auf die Straße gehen und wünschen, dass steter Tropfen den Stein höhlt, wie im bekannten Lied von den Boots, und singen zum Abschluss der Kundgebung, was ihnen Angst macht: Europa hatte zweimal Krieg, der dritte wird der Letzte sein.

Pressemitteilung Hannes Grönninger
Beim Bahnhof Biburg 1
86356 Neusäß
Tel: 0152-099 500 13

zur Druckversion  


   
nach oben