Massive Medienkampagne gegen Augsburger Friedensinitiative und Mitveranstalter

Veranstaltung „Rechtsruck in Israel“ muss abgesagt werden

Die Augsburger Zeitung (DAZ) hetzt die Israel-Lobby auf. Replik des Referenten Jakob Reimann: „Diffamierung als Methode“

16.7.2023, aktualisiert 18.7.2023

Anhang 1: Bericht der Augsburger Friedensinitiative über das Agieren der DAZ und die beabsichtigten Folgen
Beginn der Medienkampagne
Gründe für die Verschiebung

zur Druckversion  

Vier Augsburger Organisationen planten für den 25. Juli im Rahmen des Kulturprogramms der Stadt Augsburg zum diesjährigen Friedensfest die Veranstaltung „Rechtsruck in Israel: Gibt es noch Chancen für den Friedensprozess?“ mit Jakob Reimann. Die Veranstalter sind die Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, pax christi Diözesanverband Augsburg und Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg.

In einer Rundmail vom 14. Juli teilte die Augsburger Friedensinitiative (AFI) mit:

„Diese Veranstaltung musste gestern aus dem Friedensfest-Programm genommen und auf einen späteren Termin verschoben werden. Ein neuer Termin wird noch bekannt gegeben.

Bei der Veranstaltung am 25.07.2023 sollte es ausschließlich um den Rechtsruck in Israel und die Chancen für den Friedensprozess im Nahen Osten gehen. Die BDS-Kampagne (Boykott, De-investment und Sanktionen) war kein Thema. Die Online-Zeitung DAZ (Die Augsburger Zeitung; Red. ) hat unsere Veranstaltung als ‚antisemitischen BDS-Aktionismus‘ bezeichnet und beschuldigt unseren Referenten Jakob Reimann, der als antisemitisch bezeichneten BDS-Kampagne nahezustehen und ‚antisemitische Verschwörungstheorien‘ zu vertreten. Uns als Veranstaltern wirft die DAZ verklausuliert einen ‚linken Antisemitismus‘ vor. Jakob Reimann hat niemals die BDS-Kampagne unterstützt und kritisiert sie sogar. In diese Medienkampagne, die sich gegen uns als Veranstalter und das Friedensbüro der Stadt Augsburg als Ausrichter des Friedensfest-Programms richtete, stiegen u.a. das BR-Fernsehen, dpa, die Augsburger Allgemeine, die Jüdische Allgemeine, verschiedene israelische und jüdische Organisationen und auch die Fraktion Bürgerliche Mitte ein. Es war zu befürchten, dass diese unsägliche Medienkampagne auf weitere politische Gremien übergreift und noch andere Medien einen Skandal wittern, den sie mit ausschlachten können. Ungern haben wir uns dann für die Verschiebung unserer Veranstaltung entschlossen.

Eine ausführlichere Schilderung ist auf unserer Internetseite http://www.augsburger-friedensinitiative.de zu finden. Mit vielen Grüßen

AFI-Arbeitsausschuss“

Abbildung 1: Hier die Ankündigung der später gescheiterten Veranstaltung mit Jakob Reimann. Auszug aus dem Kulturprogramm zum Augsburger Friedensfest 2023 #Kreativität 22.7-8.8. Friedensstadt Augsburg, 21. Juni 2023, https://www.friedensstadt-augsburg.de/de/kulturprogramm .

Die Ankündigung der gecancelten Veranstaltung findet sich bis jetzt noch im PDF des Friedensfest-Programms der Stadt (siehe Abbildung 1). Aufschlussreich ist der ausführliche Bericht der Augsburger Friedensinitiative (siehe Anhang 1: Bericht der Augsburger Friedensinitiativ e über das Agieren der DAZ und die beabsichtigten Folgen). Zwei Tage nach der Veröffentlichung des hetzerischen Artikels in der DAZ Die Augsburger Zeitung ( 1 ) zogen die Jüdische Allgemeine ( 2 ) und die Augsburger Allgemeine ( 3 ) am 12, Juli nach und hieben in dieselbe Kerbe.

Als Replik auf die Anwürfe und Behauptungen in der Jüdischen Allgemeinen veröffentlichte Jakob Reimann eine Replik Die Freiheitsliebe ( 4 ). Darin entkräftet er ziemlich detailliert und sehr aufschlussreich die Diffamierungen der Jüdischen Allgemeinen. Bezeichnend für die Medien, die den Shitstorm gegen Jakob Reimann inszenierten, ist, dass sie auf die Argumente, Fakten und Widerlegungen Jakob Reimanns in seiner Replik überhaupt nicht eingehen.

Interessant ist die Frage: Was wäre von der Veranstaltung mit Jakob Reimann eigentlich zu erwarten gewesen? Erst dann weiß man, was von einschlägigen Medien, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und auch von bestimmten Rathausparteien und der Stadtverwaltung eigentlich bekämpft wird. Wir haben dazu eine Liste von Artikeln erstellt, die Jakob Reimann in den letzten zwölf Monaten vor allem in der jungen Welt zum Thema Nahostkonflikt, Israel/Palästina und Gaza veröffentlicht hat ( 5 ). Dabei wird ersichtlich, dass der BDS-Vorwurf an Jakob Reimann nicht haltbar und nur ein Vorwand ist.

Hat das Direktorium 3 der Stadt zunächst noch die Vorwürfe an den Journalisten Jakob Reimann zurückgewiesen, so heißt es jetzt in der Augsburger Allgemeinen vom 15. Juli ( 6 ):

„Die Stadt gibt sich selbstkritisch: ‚Uns ist ein handwerklicher Fehler unterlaufen‘, sagt Thomas Weitzel, der im OB-Referat die Stabsstelle Kultur leitet und anstelle von Christiane Lembert-Dobler die Organisation des diesjährigen Friedensprogramms übernommen hat. ‚Wir haben den Referenten-Vorschlag der Augsburger Friedensinitiative mit Herrn Reimann geprüft, aber anscheinend zu oberflächlich‘, sagt Weitzel. Erst als man nach den Vorwürfen mehrere Stunden eingehend im Netz gesucht habe, sei man auf Zitate von Reimann gestoßen, die zumindest nicht ohne eine relevante zweite Stimme einer Gegenposition diskursiv ins Friedensfestprogramm hätte übernommen werden sollen. In diese Situation sei man wegen eines personellen Engpasses gekommen und weil erst spät mit der Programmarbeit begonnen worden sei. ‚Von März bis zur Drucklegung des Programms im Juni ist die Zeit einfach zu knapp‘, so Weitzel. In Zukunft werde man mit noch größerer Sorgfalt die Programmpunkte prüfen.“

Erwähnt werden sollte, dass der Autor des Artikels in der DAZ, Bernhard Schiller, seinerzeit einen ziemlich affirmativen Artikel über die Hochschulgruppe der die DIG (Deutsch-Israelische Gesellschaft) schrieb ( 7 ).

Abbildung 2: A shell hit the home of a family living in Gaza City destroying not only the house but the family as well during Operation Pillar of Defense. De Während der Operation „Säule der Verteidigung“ traf eine Granate das Haus einer Familie in Gaza-Stadt und zerstörte nicht nur das Haus, sondern auch die Familie. 21. November 2012 Scott Bobb public domain via Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gaza_house_destroyed_2.PNG Quelle https://www.youtube.com/watch?v=-ZdYUxvhuA0

Übrigens, gestern ist uns bekannt geworden, dass Moshe Zuckermann nach vier Jahren wieder nach München zum Vortrag kommt. Salam Shalom Arbeitskreis Palästina-Israel, die Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe sowie die Frauen in Schwarz laden ein zum Vortrag des renommierten israelischen Historikers, Soziologen und Philosophen, Professor emeritus der Universität Tel Aviv Moshe Zuckermann: Staatsstreich als „Justizreform“ – kriminelle Interessen und ziviler Widerstand am 24. Juli 2023 im Kultur- und Bürgerzentrum TRAFO.

Im Einladungsflyer heißt es: „Moshe Zuckermann wird uns 75 Jahre nach der Gründung Israels und der Nakba (‚Katastrophe‘ für die Palästinenser) einen Abriss der gegenwärtigen, hochproblematischen politischen Lage in Israel geben und dabei v. a. auch den Konflikt mit den Palästinensern thematisieren, der bei den seit einem halben Jahr andauernden Massendemonstrationen gegen die neue rechts-reaktionäre Regierung nahezu ausgeblendet wird. Darüber hinaus wird auch die Rezeption des Konflikts hierzulande sowie die höchst fragwürdige und widersprüchliche Israelpolitik der Bundesregierung zur Sprache kommen.“

Moshe Zuckermann befasste sich auch eingehend mit der „Instrumentalisierung des Antisemitismus-Vorwurfs in der politischen Auseinandersetzung“. Wir wollen in diesem Zusammenhang zum Schluss noch auf einen aktuellen Artikel von Moshe Zuckermann vom Mai dieses Jahres in der jungen Welt verweisen ( 8 ). Im Schluss Absatz dieses Artikels schreibt Moshe Zuckermann in einer harten Analyse:

„75 Jahre Israel? Es handelt sich um die Erfolgsgeschichte eines bedeutenden historischen Projekts, das nun aber dabei ist, sich von innen her aufzulösen und zugrunde zu gehen. Die defizitären historischen Voraussetzungen der Staatsgründung, die inneren Widersprüche innerhalb der Gesellschaft und das nie eingestandene Unrecht, das an den Palästinensern begangen wurde, liegen strukturell der gegenwärtigen Krise zugrunde. Nur wenn die Energie, die zur Zeit generiert wird, um die Entdemokratisierung Israels abzuwehren, auf die Lösung des Konflikts mit den Palästinensern gerichtet sein wird (allem voran auf die Aufhebung der Okkupation), gibt es eine Chance für das historische Überleben dieses Projekts als das, was es vorgibt zu sein.“

Die Veranstaltung in Augsburg mit Jakob Reimann wird nachgeholt. Da die Nachdenkseiten zugesagt haben, die Veranstaltung zu bewerben, kann mit einer großen Teilnehmerzahl gerechnet werden. Damit würde der Schuss, die Veranstaltung in Augsburg zu unterdrücken, doch etwas nach hinten losgehen.

Peter Feininger 16. Juli 2023

zur Druckversion  

 

Anhang 1: Bericht der Augsburger Friedensinitiative über das Agieren der DAZ und die beabsichtigten Folgen

aktualisiert 18.7.2023

Beginn der Medienkampagne

Angefangen hat alles mit einem als Kommentar bezeichneten Artikel in der Online-Postille DAZ (Die Augsburger Zeitung; Red.). Der Autor Bernhard Schiller beschuldigt hier unseren Referenten Jakob Reimann, der als antisemitisch bezeichneten BDS-Kampagne nahezustehen und „antisemitische Verschwörungstheorien“ zu vertreten. Uns als Veranstaltern wirft Schiller verklausuliert einen „linken Antisemitismus“ vor. Wir haben mit der folgenden Stellungnahme reagiert, auf die seitens der DAZ nicht reagiert wurde:

Sehr geehrter Herr Zagler,

wie aus der Ankündigung der Veranstaltung am 25. Juli 2023 „Rechtsruck in Israel: Gibt es noch Chancen für den Friedensprozess?“ mit Jakob Reimann hervorgeht, ist BDS (Boykott, De-investment und Sanktionen) kein Thema der Veranstaltung. Es geht ausschließlich um die Frage, ob der Friedensprozess in Israel nach dem Rechtsruck der dortigen Regierung noch eine Chance hat. Nicht nur wir stellen uns diese Frage, auch Hunderttausende jüdische Israelis sind besorgt und gehen auf die Straße, um gegen den Rechtsruck zu protestieren. Diese Veranstaltung mit einem „antisemitischen BDS-Aktionismus“ gleichzusetzen, entbehrt jeder Grundlage. Dies sollte klar sein, wenn man den Text der Ankündigung gelesen hat.

Der Konflikt im Nahen Osten hat weltweite Relevanz und deshalb haben derartige Veranstaltungen im Programm des Friedensfestes einen Platz, so wie Veranstaltungen u.a. zum Ukrainekrieg und zu Hiroshima im letzten Jahr.

Uns liegen keinerlei Kenntnisse vor, die belegen, dass der Referent Jakob Reinmann, der als freier Journalist ein exzellenter Kenner der Situation in Israel ist, Propaganda für die BDS-Kampagne betreibt oder das jemals getan hat. Die Vorwürfe in dem Kommentar gegen ihn sind konstruiert, basieren auf fehlerhaften Zitaten und sind ohne inhaltliche Begründung.

Die Veranstalter, die Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, pax christi Diözesanverband Augsburg und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg verurteilen jede Form des Antisemitismus. Sie engagieren sich aktiv in der Erinnerungskultur für die Opfer des Nationalsozialismus, darunter viele jüdische Opfer, für die Stolpersteine in Augsburg von uns verlegt wurden. Bei uns arbeiten jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger mit. Den Veranstaltern einen „linken Antisemitismus“ zu unterstellen, ist eine Diffamierung.

Herr Schiller versucht für die DAZ einen Skandal zu konstruieren, der jeglicher Grundlage entbehrt und das mit Aussagen, die in keinem Zusammenhang mit der Veranstaltung stehen. Wir bitten ihn, zu dem Vortrag am 25.07. zu kommen und sich selbst davon zu überzeugen.

Wie uns Jakob Reimann mitgeteilt hat, ist der Artikel zudem gespickt mit Falschbehauptungen und handwerklich groben Fehlern. „So zitiert er vermeintlich mich aus einem Artikel vom Oktober 20162. Dieser stammt jedoch vom weltberühmten Journalisten Glenn Greenwald (bekannt durch die Snowden-Enthüllungen), den wir in Absprache mit seinen Herausgebern übersetzt und zweitveröffentlicht haben. Es geht klar hervor, dass ich Übersetzer, nicht Autor bin. In einem auf Englisch erschienenen Artikel vom März 2017 zitiere ich wörtlich aus den Apartheid-Definitionen der UN und des Internationalen Strafgerichtshofs, in denen die Formulierung ‚racial group of persons‘ auftaucht. Ohne den Hinweis, dass ich aus dem Völkerrecht zitiere, legt mir Schiller die Formulierung ‚Dominanz einer Rasse‘ in den Mund. Weder taucht das Wort ‚race‘ im Zitat auf noch würde ich je das Wort ‚Rasse‘ in den Mund nehmen.“ Aus einem Interview, das Jakob Reimann als freier Journalist im Auftrag der Zeitung „Junge Welt“ mit zwei Klägern gegen den BDS-Beschluss geführt hat, konstruiert Schiller, dass Jakob Reimann selbst der BDS-Bewegung nahesteht. Offensichtlich hat Schiller das journalistische Konzept eines Interviews nicht verstanden.

Gründe für die Verschiebung

Siegfried Zagler hat sich nach der Veröffentlichung des Schiller-Kommentars an Lars Vollmar (FDP) gewendet und das israelische Konsulat in München informiert. Zudem ist die „Jüdische Allgemeine“auf das Thema aufgesprungen und hat einen Artikel veröffentlicht, in dem Jakob Reimann, basierend auf einigen Twitter-Posts und einem Artikel in den Nachdenkseiten „Hetze gegen Israel“ vorgeworfen wird. Dabei ging es unter anderem darum, dass Jakob Reimann sich positiv dazu geäußert hat, dass Amnesty International im letzten Jahresbericht Israel als „System der Apartheid“ bezeichnete oder er in einem  Beitrag für die Nachdenkseiten  einen mutmaßlich vom israelischen Geheimdienst durchgeführte Bombenanschlag auf eine iranische Atomanlage sowie Morde an iranischen Wissenschaftlern als „Israels Staatsterrorismus gegen den Iran“ bezeichnet hat. Da sich auch noch die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Schwaben-Augsburg gegen den Vortrag ausgesprochen hat und die Augsburger Allgemeine einen Artikel veröffentlicht, habe wir uns dafür entschieden, die Veranstaltung zu verschieben und somit nicht mehr als Teil des Friedensfestprogramms durchzuführen. Uns ging es dabei vor allem darum, die Stadt Augsburg und dessen Friedensbüro, mit dem wir eine gute Zusammenarbeit pflegen, aus der Kritik zu nehmen.

Die Veranstaltung werden wir zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Jakob Reimann war bereits 2019 Referent bei einer Veranstaltung in den Augsburger Friedenswochen zum Krieg in Jemen und der Verwicklung der deutschen Rüstungsindustrie. Wir haben ihn damals als kompetenten und sachlichen Menschen erlebt.

Und noch ein Wort zur Presse: Mit Ausnahme der „Jüdischen Allgemeine“, die uns allerdings eine sehr knappe Frist gesetzt hat, die wir nicht einhalten konnten, hat keine der Publikationen im Vorfeld Kontakt zu uns aufgenommen, um unsere Sicht der Dinge zu erfragen. Weder die „Augsburger Allgemeine“, noch die dpa, die ebenfalls einen Artikel verfasst hat, und schon gar nicht die DAZ.

Update: Jakob Reimann hat auf dem Blog „Die Freiheitsliebe“ unter dem Titel  Diffamierung als Methode – eine Replik eine ausführliche Antwort auf den Artikel in der „Jüdischen Allgemeine“ veröffentlicht. Unbedingt lesen! Bei „Junge Welt“ gibt es ebenfalls einen Artikel, der die ganze Geschichte einordnet:  Lobby attackiert Journalisten. … Auch die „NachDenkSeiten“ haben einen sehr lesenswerten Beitrag online gestellt:  In Israel gibt es Massenproteste gegen den Rechtsruck, in Augsburg massive Medienkampagnen gegen einen Vortrag zu diesem Thema. Gut, dass es nun Gegenöffentlichkeit gibt!

zur Druckversion  

 

1 Schiller, Bernhard. „Friedensfest: Antisemitischer BDS-Aktivismus im Kulturprogramm. Kommentar“. Die Augsburger Zeitung, 10. Juli 2023, https://www.daz-augsburg.de/friedensfest-antisemitischer-bds-aktivismus-im-kulturprogramm/ .

2 Schultheis, Joshua. „Vorwurf Hetze: Referent für Israel-Vortrag in der Kritik. Jakob Reimann soll einen Vortrag über Israel halten - eine Fehlbesetzung, aktualisiert 13.7.2023“. Jüdische Allgemeine, 12. Juli 2023, https://www.juedische-allgemeine.de/politik/vorwurf-hetze-referent-fuer-israel-vortrag-in-der-kritik/ .

3 Mayr, Richard. „Augsburger Friedensfest: Heftige Kritik an israelkritischem Vortrag“. Augsburger Allgemeine, 12. Juli 2023, https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/kultur/augsburg-augsburger-friedensfest-heftige-kritik-an-israelkritischem-vortrag-id67164586.html .

4 Reimann, Jakob. „Diffamierung als Methode – eine Replik.“ Die Freiheitsliebe, 13. Juli 2023, https://diefreiheitsliebe.de/politik/diffamierung-als-methode-eine-replik/ .

5 Hier eine Liste von Artikeln, chronologisch sortiert, die Jakob Reimann in den letzten zwölf Monaten vor allem in der jungen Welt zum Thema Israel/Palästina veröffentlicht hat

1. Jakob Reimann, „Diffamierung als Methode – eine Replik.“, Die Freiheitsliebe, 13. Juli 2023, https://diefreiheitsliebe.de/politik/diffamierung-als-methode-eine-replik/ .

2. Jakob Reimann, „Der eskalierte Diskurs. Debattenhoheit. Besatzer gibt's nur im Donbass, niemals auch in Palästina: Reaktionen auf Interview bei Jung & naiv zeigen »Unmöglichkeit der deutschen Nahostdebatte«“, junge Welt, 13. Juli 2023, https://www.jungewelt.de/artikel/454687.debattenhoheit-der-eskalierte-diskurs.html .

3. Jakob Reimann, „Nichts gelernt. Repression von Solidarität. Gewalt gegen jüdische Aktivisten, die für Menschenrechte von Palästinensern demonstrieren“, junge Welt, 3. Juli 2023, https://www.jungewelt.de/artikel/453909.repression-von-solidarität-nichts-gelernt.html .

4. Jakob Reimann, „»Auch ein Akt der Solidarität«. Klage gegen BDS-Beschluss. Initiative scheitert mit Klage gegen BDS-Resolution in zweiter Instanz, ist dennoch optimistisch. Ein Gespräch mit Amir Ali und Christoph Glanz“, junge Welt, 3. Juli 2023, https://www.jungewelt.de/artikel/453908.klage-gegen-bds-beschluss-auch-ein-akt-der-solidarität.html .

5. Jakob Reimann, „Offizieller Mythos widerlegt. Nahostkonflikt. Israel: Kampf um Sicht der Staatsgründung. Institut veröffentlicht Dokumente aus Staatsarchiven“, junge Welt, 30. Juni 2023, https://www.jungewelt.de/artikel/453774.nahostkonflikt-offizieller-mythos-widerlegt.html .

6. Jakob Reimann, „Bauchschmerzen des Tages: Radikale Siedler“, junge Welt, 26. Juni 2023, https://www.jungewelt.de/artikel/453461.bauchschmerzen-des-tages-radikale-siedler.html .

7. Jakob Reimann, „Ohne Dolch, dafür mit Hosen. Beduinen in Israel: Entweder freiwillig ins Reservat oder Vertreibung“, junge Welt, 17. Mai 2023, https://www.jungewelt.de/beilage/art/450363 .

8. Jakob Reimann, „Nakba ohne Ende. Israel feiert 75 Jahre Staatsgründung – Palästinenser gedenken der Vertreibung. Bombardement gegen Gaza geht weiter“, junge Welt, 13. Mai 2023, https://www.jungewelt.de/artikel/450680.nahostkonflikt-nakba-ohne-ende.html .

9. Jakob Reimann, „Widerstand gegen IHRA. Offener Brief an UNO: Keine Übernahme von Antisemitismusdefinition durch Organisationen“, junge Welt, 11. April 2023, https://www.jungewelt.de/artikel/448520.deutungshoheit-widerstand-gegen-ihra.html Zugang nur für Abonnenten.

10. Jakob Reimann, „Vor allem gegen Palästinenser- »System der Apartheid«: Amnesty-Bericht dokumentiert Menschenrechtsverletzungen in Israel. Neue Gesetze verschärfen Lage“, junge Welt, 31. März 2023, https://www.jungewelt.de/artikel/447962.nahostkonflikt-vor-allem-gegen-palästinenser.html Zugang nur für Abonnenten.

11. Jakob Reimann, „Kampf gegen Aufklärung. Israel: Likud-Abgeordneter gründet Parlamentariergruppe, um Arbeit linker Menschenrechtsgruppen zu behindern“, junge Welt, 20. März 2023, https://www.jungewelt.de/artikel/447131.palästina-und-israel-kampf-gegen-aufklärung.html Zugang nur für Abonnenten.

12. Jakob Reimann, „Zukunft in Trümmern. Grundschule im besetzten Westjordanland zerstört. In Palästina weltweit höchste Zahl Verletzter nach Angriffen auf Bildungseinrichtungen“, junge Welt, 9. Dezember 2022, https://www.jungewelt.de/artikel/440412.attacken-gegen-kinder-zukunft-in-trümmern.html Zugang nur für Abonnenten.

13. Jakob Reimann, „Heiliges Land in Stücken. Durch Siedlungsbau schafft israelische Regierung Fakten in besetzten Gebieten. Palästinensische Gemeinden werden voneinander isoliert“, junge Welt, 2. November 2022, https://www.jungewelt.de/beilage/art/437310 Zugang nur für Abonnenten.

14. Jakob Reimann, „Massenvertreibung droht. Besetztes Westjordanland: Palästinensische Dörfergemeinschaft nach Gerichtsurteil endgültig vor dem Aus“, junge Welt, 7. Juni 2022, https://www.jungewelt.de/artikel/427962.besetztes-westjordanland-massenvertreibung-droht.html Zugang nur für Abonnenten.

6 Mayr, Richard. „Stadt räumt Fehler bei der Programmgestaltung ein. Der Vortrag von Jakob Reimann im Kulturprogramm des Friedensfests ist vom Veranstalter abgesagt. Die Stadt räumt nun auch ein Versäumnis im Vorfeld ein, weist aber auf die angespannte Personalsituation hin.“ Augsburger Allgemeine, 15. Juli 2023.

7 Schiller, Bernhard. „Universität: Warum es eine Deutsch-Israelische Gesellschaft gibt“. Die Augsburger Zeitung, 19. Mai 2017, https://www.daz-augsburg.de/universitaet-warum-es-eine-deutsch-israelische-gesellschaft-gibt/ .

8 Zuckermann, Moshe. „Kein Land ohne Volk. Zionismus, innere Widersprüche und die Besetzung palästinensischen Landes: Eine Bilanz zu 75 Jahren Israel“. junge Welt, 9. Mai 2023, https://www.jungewelt.de/beilage/art/449967 .


   
nach oben